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Dauerstau und Overtourism: Studierende untersuchen Tourismusregion Usedom

Die angehenden Stadtplaner erarbeiten Handlungsempfehlungen für eine integrierte Tourismusentwicklung auf der beliebten Urlaubsinsel. Die Bewohner:innen werden von Beginn an miteinbezogen.

?In welchen Bereichen wird Usedom durch den Tourismus negativ beeinflusst?“ Dies fragen unter anderem die vier Masterstudenten (Stadtplanung) Benedikt Dülme, Andreas Karl, Florian Kraus und Simon Schuster die Teilnehmer:innen in ihrer Online-Befragung. Sie befassen sich mit den Auswirkungen und Folgen des Tourismus und wollen Ma?nahmen entwickeln, um eine integrierte Entwicklung der Tourismusregion als Destination und Lebensraum zu f?rdern.

Status Quo: Usedom als stark frequentierte Urlaubsinsel

Nach Rügen ist Usedom die zweitgr??te Insel Deutschlands. Die Insel an der Pommerschen Bucht hat ca. 40.000 Einwohner und ist ein Tourismusmagnet. 2019 wurden 6,2 Millionen ?bernachtungen gez?hlt, ein Anstieg von etwa 72,5 Prozent seit 2000. Ein Gro?teil der Insulaner:innen ist direkt oder indirekt durch den Tourismus besch?ftigt.

Tourismusdebatte nimmt zu

Die Insel wird bei Urlauberinnen und Urlaubern immer beliebter. Doch was für Touristen Erholung bedeutet, ist für viele Einheimische eher das Gegenteil. Konkret hei?t das: Es gibt immer 足球比分,即时比分直播 Hotelbetten und Ferienwohnungen und steigende Mietpreise für die einheimische Bev?lkerung.

Verkehrsprobleme, Umweltbelastung und hohe Preise sind als negative Folgen zu beobachten. Es gibt aber auch positive Auswirkungen: Der Tourismus st?rkt die lokale Wirtschaft, es gibt eine Vielfalt an Gastronomie und Kultur und der Allgemeinzustand der Orte ist gut.

Online-Umfrage richtet sich an Insulaner:innen

Die vier HCU-Studierenden m?chten die Auswirkungen genauer erforschen und haben eine eigene Online-Umfrage gestartet. Die Umfrage richtet sich an die Einwohner:innen der Insel.

?Erste Auswertungen unserer Befragung verdeutlichen, dass sich die Bewohner:innen eine st?rkere Einbeziehung und Berücksichtigung eigener Bedürfnisse wünschen“, fasst Benedikt Dülme zusammen. Es herrscht ein gro?es Interesse für das Vorhaben unter den Einheimischen, wie die Studierenden berichten. Zudem interviewen sie lokale Expert:innen ?und lassen bereits vorliegende Studien in ihre Gesamtbeurteilung miteinflie?en.

?Overtourism und dessen Auswirkungen sind ein komplexes Geflecht. Wir versuchen uns diesem Geflecht auf der Insel Usedom durch gemischte Methoden zu n?hern“, resultiert Florian Kraus.

Ziel: Tourismusregion Usedom nachhaltig gestalten

?Wir sehen das Projekt als Raum für Experimente im Umgang mit dem Ph?nomen Overtourism“, ordnet Andreas Karl das eigene Studienprojekt ein. Als Ergebnis soll ein integrierter Ma?nahmenkatalog für die Insel entstehen, der auch auf andere Tourismusregionen übertragbar sein soll. Die HCU-Studierenden wollen der Insel eine Kurzfassung der Ergebnisse zur Verfügung stellen.

?Vielleicht k?nnen wir mit dem Blick von au?en Impulse setzen und Denkanst??e vermitteln“ so Simon Schuster und weist daraufhin dass voraussichtlich Mitte M?rz erste Ergebnisse vorliegen.